Veröffentlicht am

30  Juli  19

Künstliche Intelligenz zur Bewertung von Straßen

Künstliche Intelligenz zur Bewertung von Straßen

Alle vier Jahre erfasst die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) den Zustand der Bundesfernstraßen. Messfahrzeuge fahren alle Bundesfernstraßen ab, scannen und fotografieren die Fahrbahnoberflächen und überprüfen sie auf Schäden. Dadurch gewährleistet der Bund als Baulastträger die Qualität und Verkehrssicherheit der Straßen.  

Die Auswertung der Fotos erfolgt bisher händisch, mit der Herausforderung riesige Datenmengen zu verarbeiten.

Mit öffentlichen und privaten Partnern arbeitet VIA IMC daran, den Prozess der Datenauswertung zu optimieren. Das gemeinsame Ziel: Die Datenauswertung wird 

  • schneller 

  • günstiger 

  • genauer 

  • transparenter. 

Dazu wird künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt.

Der KI-Software werden Bilder gezeigt – von Straßen mit und ohne Schäden. Sie lernt, zwischen Schäden und schadfreien Oberflächen zu unterscheiden. Dadurch kann die KI beispielweise beschreiben, was ein normaler und was ein schlechter Zustand der Straße ist.  

Die KI-Software gibt Aufschluss darüber, wie sicher das Ergebnis ist: Straßenzustände können in Sekundenbruchteilen beurteilt und bewertet werden –schneller als das menschliche Auge sie einordnen könnte. 

VIA IMC schult künstliche Intelligenz 

Projektleiter sehen durch das KI-Programm, was für Schäden vorliegen. Sie können die Schäden bewerten und die nötigen Konsequenzen ziehen. Straßen lassen sich länger erhalten.  

 

Die Projektpartner:  

  • Technische Universität Illmenau 

  • Austrian Institute of Technology (AIT) 

  • Ingenieurbüro LEHMANN+PARTNER 

  • Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) 

 

Finanziert wird das Projekt mit Bundesgeldern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.  

VIA IMC unterstützt die Projektpartner vor allem damit, die künstliche Intelligenz zu trainieren. VIA IMC erschafft den Datensatz, den die KI benötigt, um zu lernen.